Weltreise für Senioren

Ich weiß nicht wie es Euch geht, aber der Gedanke an eine Weltreise hat mein Herz schon immer höher schlagen lassen. Doch mal ganz ehrlich, machen tun es doch dann die wenigsten oder? Wie toll, dass es jetzt in Köln eine alternative Möglichkeit gibt, andere Kulturen sowie deren Sitten und Bräuche näher kennenzulernen. Ich habe für Euch eine Kulinarische Weltreise durch Köln getestet und was ich dabei erlebt habe, davon möchte ich Euch hier berichten. Eine Weltreise für Senioren, mal so ganz anders, als üblicherweise. Vielleicht ja genau der richtige Freizeit-Tipp für Euch?

Kulinarische Weltreise durch Köln (nicht nur) für Senioren

Veranstaltet wird die Kulinarische Weltreise für Senioren und andere Interessierte von Grenzgang, die sich ein bunt gemischtes Programm überlegt haben, Menschen verschiedenster Kulturen einander näher zu bringen. Hierbei geht es um Begegnungen, um Erfahrungen und um den lebendigen Austausch zwischen Menschen und dem was sie prägt.

Eine dieser Veranstaltungen ist die Kulinarische Weltreise. Bei einem gemütlichen Spaziergang durch Köln hat man die Möglichkeit, die verschiedenen Esskulturen in den unterschiedlichsten Ländern dieser Welt kennenzulernen. Selbstverständlich ist diese Veranstaltung auch rollstuhlfahrergeeignet. Sodass auch hierbei bewusst daran gedacht wurde, Grenzen zu überwinden.

Besucht werden verschiedene Gaststätten, Restaurants und Feinkostläden. In diesen gibt es dann jeweils spannende Berichte über die landestypische Kulinarik der jeweiligen Gastgeber. Es werden Lebensmittel vorgestellt, Rezepte verraten und zum Teil gemeinsam landestypische Leckerbissen (teils vorbereitet) hergestellt. Eine gemütliche Verkostung im kleinen Kreis rundet zum Schluss den Besuch jeder einzelnen Weltreise-Station ab.

Aber bevor ich Euch hier noch mehr Allgemeines erzähle, nehme ich Euch doch lieber gleich mit, auf meine Kulinarische Weltreise für Senioren, die ich mit Grenzgang durch Köln unternommen habe.

Weltreise für Senioren – Kulinarische Stationen

Nachdem sich unsere kleine Gruppe an der Herz Jesu Kirche, am Zülpicher Platz, vollständig versammelt hat, begrüßt uns auch schon Chea-Ein Chhay, unsere „Reiseleiterin“ für die nächsten drei Stunden. Wie viel die Tochter eines Chinesen und einer Kombadschanerin über Köln und die Welt zu berichten hat, das sollen wir in den kommenden Stunden noch erfahren.

Zunächst aber führt sie uns zu unserer ersten Station auf unserer Kulinarischen Weltreise, nach Peru. Nach wenigen Gehminuten erreichen wir einen kleinen unscheinbaren Laden mit peruanischen Spezialitäten. Die Inhaberin, die uns einlädt näher zu treten berichtet uns, dass viele ihrer Kunden vor allem der Nostalgie wegen ihr Geschäft besuchen. Hier kaufen sie Dinge ein, die sie in ihrer Kindheit oder auf ihren Reisen durch Peru kennengelernt haben. So stellt sie uns verschiedene Lebensmittel vor, ebenso wie esoterische Gegenstände, die ihren Besitzern Glück und Wohlstand garantieren sollen und berichtet dabei selbst mit strahlenden Augen über ihre eigene Kindheit in Peru.

Dann werden wir in einen kleinen Nebenraum gebeten, um hier aus vorbereiteten Lebensmitteln ein eigenes peruanisches Gericht zusammenzustellen. Ganz schön spannend das Ganze und schnell kommt es zwischen den Mitgliedern der kleinen Reisegruppe zu einem regen Austausch, über die neue Geschmackserfahrung, die Möglichkeiten der Abwandlung und der Übernahme in die heimische Esskultur. Was soll ich sagen, die Zeit vergeht wie im Flug und schon bald machen wir uns wieder auf den Weg zur nächsten Station unserer Weltreise.

Der Weg führt uns nach Israel, wo sich fast alles um Humus Gerichte dreht. Auch hier wissen die Gastgeber wieder spannende Geschichten aus ihren persönlichen Erfahrungen zu berichten. Dann beginnt die Verköstigung. Im Gegensatz zur vorherigen Station wurden hier sämtliche Gerichte bereits komplett vorbereitet und stehen herrlich angerichtet bereits auf den Tischen. Gemütlich sitzt man zusammen und genießt die israelischen Köstlichkeiten. Kühle Getränke runden den Genuss ab und wenn ich Euch eine Empfehlung aussprechen darf, dann probiert einmal den selbst gemachten Orangenblüteneistee … eine absolute Köstlichkeit.

Der Abschluss unserer Kulinarischen Weltreise führt uns nach Asien. Hier dürfen wir uns, dem heißen Wetter angemessen, mit einem kühlen Mangosalat und einer veganen Frühlingsrolle verwöhnen lassen. Angeregt werden die Rezepte besprochen und Variationen erdacht. Wieder einmal wird deutlich, wie schnell doch die Zeit vergeht, insbesondere dann, wenn man so viel Neues und Spannendes aus anderen Kulturen erfahren darf.

Habe ich Euch Lust aufs Reisen gemacht? Probiert es doch einfach mal aus und natürlich würde ich mich freuen, wenn Ihr Eure Erfahrungen mit anderen Kulturen, ihren Sitten und Bräuchen mit uns teilt!

Herzliche Grüße Euer Sascha Heyna und das Team der Veedelspflege

Seniorenbetreuung, Demenzbetreuung und Ambulante Pflege für Köln

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